Loupedeck – Das „DJ-Pult“ für FotografInnen
Loupedeck – Das „DJ-Pult“ für FotografInnen
Wer regelmäßig in Lightroom, Photoshop oder Premiere Pro arbeitet, kennt’s: Tastenkombinationen hier, Regler da, gefühlt tausend Mausklicks pro Stunde. Genau hier kommt das Loupedeck ins Spiel – ein Pult mit Drehreglern, Knöpfen und Shortcuts, das den Workflow von Fotograf:innen deutlich flüssiger und intuitiver macht.
Was ist das Loupedeck überhaupt?
Kurz gesagt: ein externes Bedienpult, das ursprünglich für Lightroom entwickelt wurde, mittlerweile aber auch mit Programmen wie Photoshop, Premiere Pro oder sogar Spotify funktioniert.
Ich selbst nutze das Loupedeck+, das sich optisch irgendwo zwischen Mischpult und Gaming-Controller bewegt – und sich beim ersten Einsatz direkt in meinen Arbeitsalltag integriert hat.
Warum ich es als „DJ-Pult“ für die Fotobearbeitung bezeichne
Die Drehregler erinnern an EQs beim Auflegen – nur dass ich damit Belichtung, Kontrast oder Weißabgleich steuere. Wer wie ich viele Event- und Konzertfotos bearbeitet, weiß, wie viel Zeit es kostet, bei jeder Datei dieselben Regler zu bedienen. Mit dem Loupedeck: einfach zack – drehen, fertig. Und das Beste: Ich muss dabei kaum noch auf den Bildschirm schauen.
So integriere ich das Loupedeck in meinen Workflow
Ich verwende das Loupedeck hauptsächlich mit Lightroom Classic. Die Regler sind direkt auf die wichtigsten Entwicklungstools gemappt. Viele Tasten habe ich mit eigenen Shortcuts belegt – für Aktionen wie Kopieren/Einfügen von Bearbeitungseinstellungen, Bild drehen, oder bestimmte Presets anwenden.
Die Lernkurve war flach, der Gewöhnungseffekt dafür riesig.
Loupedeck vs. Tastatur und Maus
Natürlich lassen sich all diese Funktionen auch klassisch mit Maus und Tastatur ausführen. Aber das Loupedeck gibt mir etwas zurück, was ich bei der Bearbeitung oft vermisst habe: einen kreativen, fast „analogen“ Zugang zur Bildbearbeitung. Es fühlt sich intuitiv an – fast wie Musik machen, nur mit Fotos.
Lohnt sich das Loupedeck für Fotograf:innen?
Ja – zumindest für alle, die regelmäßig größere Bildmengen bearbeiten. Ich würde es nicht als Muss für Hobbyfotograf:innen bezeichnen, aber als echtes Nice-to-have für Profis und Vielnutzer:innen. Vor allem bei Serien wie Event- oder Hochzeitsreportagen spart es mir enorm viel Zeit.
Fazit
Das Loupedeck für Fotograf:innen ist kein Gimmick, sondern ein echtes Workflow-Upgrade.
Wer mehr Kontrolle, Effizienz und Kreativität bei der Bildbearbeitung sucht, findet hier ein Tool, das all das in einem kleinen, schwarzen Kasten vereint.
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